Problemlose Bedienung im Fedora8

  • Hallo X-Plane und Linux Freunde


    Nun habe ich wohl das Linux gefunden, dass mit den USB Geräte keine Probleme hat.
    Da ich den Pfaden von Bastian gefolgt war und mir danach auch das Fedora 8 installiert hatte, habe ich dafür noch eine Neujahrs Überraschung.


    Nun ich habe mal zum Versuch meinen X-Plane im Fedora installiert und auch zum laufen bekommen.
    Somit war noch das einzigste was mich interessierte, was Fedora mit meinen CH-Produkts mach.
    Ich habe nun den X-Plane 4 mal gestartet und danach den USB ausgezogen und danach wieder eingesteckt und den X-Plane erneut gestartet.
    Auch diesmal funktionierten die Steuerelemente problemlos.


    Somit möchte ich effektiv allen Mitteilen, wenn Ihr den X-Plane unter einem Linux betreiben wollt, so nehmt das Fedora8.
    Dies scheint unter all den Linuxen im Moment das beste zu sein.
    Erhältlich ist Linux Fedora 8 hier!


    @Frank: Mein CH-Products, den Du mal bei mir ausprobiert hattest, und unter OpenSuse so schlecht reagierte ist vollkommen in Ordnung und reagiert auf die Kleinste Bewegung, sofort. ;)
    Es lag also nicht an der CH-Products sondern am Linux.


    Nun möchte ich allen, die mit ihre Hilfe angeboten hatten ein recht herzliches Danke schön aussprechen und immer gute Flüge, so wie in Real so auch im Simulator .

  • Herzlichen Glückwunsch! Das wird wohl an dem topaktuellen Kernel und damit dem topaktuellen USB-HID-Treiber von Fedora 8 liegen.


    Fedora ist ein relativer Überflieger, wenn es um Aktualität geht. Es gilt allerdings auch als die "Testdistribution" für Red Hat Enterprise Linux. Da es bei mir aber bisher völlig klaglos seine Dienste verrichtet hat und sich auch bei schwerer Mishandlung nicht beschwert hat, halte ich es dennoch für äußerst stabil. Einzig der Ruhezustand, ein ewiges Problemkind von Linux, funktioniert hier bei mir nicht.


    (Wie Misshandelt man ein Betriebssystem? Indem man ihm Anweisungen gibt, die es nicht essen kann. Windows hätte sich auf jeden Fall schon viele Male verabschiedet :P )

  • Hallo zusammen


    Nun habe ich wieder auf dem Arbeitsrechner ein OpenSuse 10.3 installiert.


    Was ich jetzt festgestellt hatte Betreff dem USB ist recht fragwürdig.


    Also damals als ich mit dem X-Plane unter Linux begonnen hatte, war dauernd das Problem, dass meine CH-Products äusserst selten gefunden wurden.


    Danach hat Bastian mir den tip vom Fedora 8 gegeben und ich hatte dies ausprobiert.
    Da überraschte mich doch Fedora so sehr, dass ich danach auch meinen zweiten Rechner mit Fedora aus gestattet hatte.


    Klar alles lief bestens, bis auf die Netzwerkverbindung.


    Irgendwie hatte das Fedora 8 Streit mit meinem Router.
    Denn das WAN lief meistens so schlecht, dass ich meine Max Leistung von Download 25000 gar nicht wirklich nutzen konnte.
    Ebenfalls verlor ich regelmässig temporär die LAN Verbindung, wahrscheinlich weil Fedora 8 irgendwie mein Router für kurze Zeit ausser Gefecht gesetzt hat.
    Wenn die Verbindung da war, ging die Forum Laderei so zaghaft von sich, dass ich das Gefühl hatte mit einen 9600Baud Modem unterwegs zu sein.


    Nun fragt Ihr euch sicher, was das mit X-Plane unter Linux zu zun hat?


    Ich kann es sagen.


    Hermi hat nun auch mal gewagt, den X-Plane unter einem Linux zu betreiben und benutzte dafür OpenSuse 10.3.
    Als ich Ihn anfragte, ob er mit den Steuereinheiten unter dem USB keine Probleme habe, sagte Er mir nein.


    Gut seit ich damals mit OpenSuse probiert hatte war die 10.3 frisch raus gekommen und seit her hat sich da Update mässig auch einiges getan, vor allem das die Version 11 schon bald raus kommt.
    Also hatte ich wegen der WAN/LAN Probleme meinen Mut noch einmal zusammen genommen und nach einer Datensicherung, danach wieder das OpenSuse 10.3 installiert.
    Das Netzwerk funktioniert jetzt wieder super und auch die temporären Netzausfälle scheinen der Geschichte an zu gehören.


    Neu habe ich endlich den Saitek Flight Yoke Pro System erhalten, der unter Windows jetzt tadellos funktioniert.
    Somit habe ich flink X-Plane 9 installiert und danach im Infozenter von Linux nachgeschaut, wie und ob die USB Geräte da sind.
    Sie sind, beide zusammen.
    Das CH-Products Pedal wird als solches ausgewiesen und der Saitek als unbekanntes Gerät.
    Schon lies es mir Zweifel auf kommen ob dies funktioniert und startete mutig mein X-Plane 9.
    Nun zu meinem erstaunen, der Saitek Saitek Flight Sim Pro funktioniert bestens und das CH-Products Pedal reagiert im X-Plane nicht.
    Somit ist da eine 99 prozentige Sicherheit, dass nicht das Open Suse mit den Geräten Probleme hat, sondern der X-Plane. :'(


    Was mich jetzt aber sehr erstaunt.
    Wenn X-Plane startet, kommt ein Text, der die CH-Products empfiehlt und genau dieser läuft unter Linux nicht.


    Was mich natürlich sehr wunder nimmt, ist:
    Hat Austin den X-Plane überhaupt mit CH-Products unter Linux getestet?
    Wenn ja mit welcher distribution?


    Jetzt wäre ich froh, wenn Jemand mal Laminar anfragen könnte, wo das Problem liegen könnte?
    Ich würde dies schon selber machen, aber mein englisch ist so schlecht, wie eine Kuh klettern kann. ;D


    Danke für eure Hilfe


    Liebe Grüsse


    Cedric

  • Ich fürchte, das Problem ist eher Linux selbst, welches bei Joysticks *immer* den standard-USB-HID Treiber lädt. Das kann natürlich nur dann klappen, wenn das Gerät auch tatsächlich standard-USB kompatibel ist.
    Windows ist in dieser Hinsicht sehr viel Fehlertoleranter programmiert und kommt entsprechend auch mit kleineren Abweichungen von Standard (oder neueren Standards? oder MS-spezifischen Standards?) noch klar.


    X-Plane selbst "liest" einfach nur den Datenstrom aus dem Joystickobjekt des Betriebssystems. (Der Stream ist eine einfache Datei im /dev-Ordner)

  • Hallo Bastian


    Tja da bin ich mir wirklich nicht mehr so sicher.
    Das kann ja nicht sein, dass nur Satek in der Lage ist Ihre Produkte mit dem Standart USB her zu stellen und alle Anderen nicht?


    Dachte immer dass Linux ein Opensource ist.
    Warum kann dann Suse nicht den Bereich des Code einbauen, der unter Fedora 8 funktioniert?


    Da verstehe ich diese Philosophie nicht wirklich.
    Denke doch, dass die verschiedenen Distributionen auch etwas beim Anderen nachschaut und überprüft, oder etwa nicht?
    Da verstehe ich eben die Welt gar nicht. :'(


    Gruss Cedric

  • Der USB-HID-Treiber ist -wie jeder andere Treiber auch- in fortlaufender Entwicklung. Üblicherweise werden nach dem Release einer Linux-Distribution keine Entwicklungsupdates mehr eingespielt, sondern nur Sicherheitsupdates.
    Das bedeutet im Endeffekt, dass sie die Version eines Treibers nach dem Release nicht mehr ändert. Entsprechend verwenden verschiedene Distributionen, die zu verschiedenen Zeitpunkten freigegeben wurden, verschiedene Versionen der Treiber.
    Das bedeutet aber auch, dass zukünftige Releases wahrscheinlich (hoffentlich?) alle funktionieren werden -- etwa Ubuntu 8.04 übermogen.


    Was USB-Standardkompatibilität angeht, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass viele Geräte sehr schlecht sind, weil Windows in solchen Dingen traditionell sehr schlecht ist. (Das wurde aber in der Zwischenzeit besser)
    Viele Geräte und Software werden so lange entwickelt, bis sie Windows-kompatibel sind. Standardkompatibilität ist in desem Zusammenhang leider nicht relevant.

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