Beiträge von sirarokh

    Ich habe während des Fliegens immer gerne eine Karte zur Verfügung, um mich orientieren zu können. Dabei ist mir aber wichtig, dass diese Karte die Position meines Flugzeuges nicht anzeigt, denn sonst macht Navigieren von Hand keinen Spaß. Außerdem ist es vorteilhaft, diese Karte auf einem anderen Rechner zu haben als den Simulator, um sie besser bedienen zu können.


    Der andere Rechner ist bei mir ein Laptop. Mit kleiner Festplatte. Eine volle X-Plane-Installation würde dessen Festplatte völlig unnötig belasten, also habe ich mich heute einmal daran gesetzt, X-Plane so weit abzuspecken, dass Goodway gerade noch so läuft.
    Herausgekommen ist Folgendes:


    ./X-Plane.app
    ./Resources/default data/earth_fix.dat
    ./Resources/default data/earth_nav.dat
    ./Resources/default scenery/default apt dat/Earth nav data/apt.dat


    (Auf Windows alle "/" durch "\" und "app" durch "exe" ersetzen)


    Gepackt sind das gerade einmal 21 Mb. Nicht schlecht. von 80 Gig auf 21 Mb, das ist ein Komprimierungsfaktor von 4000. Damit kommt dann auch mein Laptop klar ;-)


    Dazu noch ein Microsoft Encarta für die Sichtflugnavigation und die Borddurchsagen, dann kann man damit echt arbeiten.

    Zitat von 4F4A4347402E0

    Eigentlich möchte ich nicht wie kleine Kinder hier über 7-Zip, WinZip oder Winrar streiten [...]


    Da hast du Recht.

    Na ja, das spricht ja nicht gegen 7-zip, oder? Höchstens spricht es gegen WinRAR, weil es dir immer eine bunte Werbebotschaft auf den Bildschirm wirft.


    7-zip ist Open Source Software, es ist also garantiert immer kostenlos und hat garantiert nie Werbemessages, die du wegklicken musst. Auch die Algorithmen sind hundertfach getestet und verifiziert und werden auch in vielen anderen Anwendungen verbaut. Ich hatte noch nie eine Archivdatei, die 7-zip nicht hätte öffnen können.


    Mit Winzip hat 7-zip übrigens überhaupt nichts zu tun.

    Vielleicht ein Tip: Statt WinRAR nimm 7-zip. Das ist freie Software, somit kostenlos, ohne Werbung und entpackt so ziemlich jedes denkbare und einige undenkbare Formate.

    Wow Cedric, da machst du mich ja richtig heiß darauf, das auch einmal zu probieren. Und das, obwohl ich bei meinem letzten Lötversuch den Lötkolben doch tatsächlich einmal falsch herum zu halten versucht habe (kleiner Tipp: nicht empfehlenswert).
    Aber aus Fehlern lernt man, nicht wahr :D


    Ich würde allerdings mit meinem mageren Studentengehalt zu den günstigeren Controllern greifen, die gibt es ja da schon ab 25 Euronen. (Dann muss ich halt ein wenig mehr löten ;-))


    Wenn ich jetzt noch einen sinnvollen Schiebepoti finde, mit dem sich ein Schubhebel zum Schieben bauen ließe... Dann werde ich wahrscheinlich weich.
    Dazu noch ein Trim-Rad auf einem endlos-Drehpoti... Heieiei, die Möglichkeiten sind ja schier endlos!

    Hach ja, Shellskripte sind doch schön. So Zeug mache ich auch immer gerne!


    Cool finde ich deine Textausgaben: "Energie" ist Klasse!


    All diese von-Hand-Konfiguriererei und das ganze instabile Zeug haben mich irgendwann von Linux nach OSX getrieben. Dort kann man auch auf der Shell herumhacken, aber es funktioniert alles ;-)

    Die Windows-Styleguides existieren, das stimmt. Sie sind aber auch gar nicht so sehr das Problem. Das Problem ist eher, dass es keine einheitliche Bibliothek gibt, die zur GUI-Erstellung verwendet werden soll. Laut Microsoft soll man glaube ich WinForms/GDI+ verwenden, es gibt aber haufenweise Alternativen, die eben alle ein bisschen anders sind. Auf dem Mac (Cocoa) und auf Linux (GtK/Qt) ist die GUI-Bibliothek ziemlich festgelegt.


    Seit OSX benutzt Apple ja mit Mach/NextStep/Darwin einen freien UNIX/BSD-Kernel als Unterbau. Wenn man die (mitgelieferten) Developer Tools installiert, bekommt man ein voll funktionsfähiges Bash-Terminal als Shell, welches ganz normal auf /usr/bin/sh zugreift. Es empfiehlt sich aber, eine eigene .bashrc anzulegen, da standardmäßig etwa keine Farben aktiviert sind.

    Christian Trapp fliegt mit einer Cessna Turboair 206 um die Welt.


    When du YOU fly


    Das interessante ist: Er fliegt mit aktiviertem Schadensmodell. Wenn echte Flugzeuge genauso anfällig wären wie seine Cessna, dann würde ich in kein echtes Flugzeug mehr steigen wollen! Andererseits macht das seine Berichte sehr glaubhaft und spannend.

    Da das Problem gelöst ist, gehe ich jetzt einfach einmal ganz frech Off Topic!


    Thomas, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: OSX kann keine native Linux-Software ausführen, aber Linux-Software kann nativ auf OSX ausgeführt werden. Sprich: Oft reicht es, die Software einfach einmal neu zu kompilieren und schon funktioniert sie. X11 auf OSX ist aber nicht perfekt und fühlt sich irgendwie nicht richtig an (kein Sloppy Focus, falsche UI-Widgets...). Es gibt daher wenige Mac-User, die regelmäßig solche Linux-Software benutzen (abgesehen von CLI-Tools). Seit einigen Tagen gibt es aber endlich GTK auch ohne X11 für OSX, was diese Probleme beheben dürfte.


    OSX-Anwendungen selber sind meist in Obj-C mit Cocoa als UI-Bibliothek geschrieben. Cocoa ist proprietär und nicht portierbar. Mac-Software läuft daher nicht ohne Weiteres auf anderen Systemen (Es gab aber früher einmal einen Cocoa-Windows-Port, den Apple anscheinend immer noch für seine Windows-Software verwendet).


    Was ich an Linux immer sehr mochte, sind die einheitlichen GUIs durch die einheitliche Verwendung von GtK/Qt und die fantastischen Möglichkeiten der Shell. Ersteres ist auf dem Mac mit Cocoa noch eine ganze Latte besser, letzteres ist fast auf dem selben Niveau wie Linux. Anfangs dachte ich noch, ich würde mir parallel ein Linux installieren, nur um hin und wieder ein wenig "hacken" zu können, inzwischen weiß ich aber, dass das mit OSX fast genauso gut geht wie mit Linux. Jippie!


    (Das UI-Wirrwarr auf Windows mit seinen unzähligen UI-Widget-Bibliotheken finde ich grausam, kein Programm sieht aus oder funktioniert wie ein anderes, die verkrüppelte Shell ist eine regelrechte Beleidigung.)

    Linux läuft sogar auf Armbanduhren! Mit einem Mac hat es da kaum Probleme. Anders als Windows kommt es sogar mit dem EFI klar (Server 2008 angeblich auch!).


    Da OSX aber tatsächlich ein UNIX ist und sogar X11 unterstützt, ist Linux Installieren in den meisten Fällen irgendwie sinnlos, denn die meiste Linux-Software läuft auch nativ auf Macs. Es gibt sogar Paketmanager (Fink, MacPorts), die genau wie bei Linux gewöhnt funktionieren.
    Gerade beim Programmieren finde ich dies auch toll, denn viele Probleme lassen sich sehr leicht als Bash-Skript lösen.


    Aber zurück zum Thema: Der Rechner, den du dir da angelacht hast, wird mit X-Plane (und FSX) wunderbar klarkommen! Der ist echt ein Klasse Gerät! Und X-Plane funktioniert hervorragend mit Leopard.

    Sehe ich das richtig: Du willst einen neuen Mac kaufen für X-Plane?


    Das Problem ist ein wenig die Grafikkarte: So richtig abgehen tut X-Plane eigentlich nur auf den neuen iMacs mit Geforce 8800 mit 512 Mb.


    Die "kleineren" iMacs mit einer Radeon 2600 oder die MacBook Pros mit Geforce 8600 sind nur nur bedingt tauglich. Man kann damit problemlos Spaß haben, die höheren Grafikeinstellungen bleiben einem aber verwehrt. Wenn dich das nicht stört, dann sind sie aber dennoch einen Kauftipp wert.
    Falls es ein MacBook Pro sein sollte, würde ich aber an deiner Stelle noch fünf Tage warten, dann sollen nämlich neue Apple-Notebooks vorgestellt werden...


    Oh Gott, ich klinge schon wie so ein Mac-Jünger...

    Vielleicht noch eine Anmerkung Yves' Post:


    Der Name des Ordners, in den du die Scenery schiebst, ist nicht wichtig (solange der Ordner in Custom Scenery liegt!).
    Es bietet sich daher an, Namen nach einem klaren System zu vergeben, anhand dessen du die Scenery eindeutig wiedererkennen kannst. Ansonsten ergibt sich gerade wenn du viele Scenerys installiert hast oft das Problem, dass eine Scenery einen Fehler enthält, der X-Plane zum Absturz bringt, du aber einfach die betreffende Scenery nicht mehr wiederfindest. Das ist dann äußerst nervig und ein Haufen Arbeit.


    Bei mir hat sich etwa ein Namensgebungssystem im Stile von "DE-EDDM" (Ordnername für eine München-Szenerie) bewährt.

    Das liegt daran, dass Austin mit der Quicktime-Aufnahme-Geschichte schon seit je her immer wieder Richtungsprobleme hatte.


    Aber keine Angst, die Videos haben sich schön öfter mal gedreht und wurden dann mit dem nächsten Update wieder gerade gebogen. Das richtet er sicher bald wieder ;)

    Eigenartig: Da kümmert sich X-Plane sonst keinen Deut um irgendwelche Namen oder Eigenarten von Joysticks, aber wenn es zwei gleiche sind, dann wird plötzlich gemeckert.
    Ehrlich: Austin muss wirklich einmal an X-Planes Joystick-Code arbeiten. Der ist momentan in einem grauenhaften Zustand. Selbst Flightgear ist da meilenweit voraus!

    Vielleicht würden sich auch Gamepads lohnen. Seit einigen Jahren werden diese Dinger doch eh immer mit gefühlten 50 Tasten ausgeliefert. Ein Fluch, wenn man dann mal eines benutzen möchte, aber für einen Cockpitbau sicher lohnenswert ;)