Beiträge von Stephan Manzek

    Ich denke mal, das DOS-Fensterchen kommt immer, wenn ein Plugin geladen wird.
    Poste doch mal den Inhalt des Files Log.txt hier, vielleicht staht da ein Hinweis dazu drin.

    Bei 10€ konnte ich auch nicht Nein sagen ;) Ich bin erst über die Mail gestolpert, und habe dann festgestellt, was das Angebot beinhaltet.


    Auch die alten Liveries der V1.x kann man weiter verwenden, wenn man die Dateinamen etwas modifiziert. :D

    Derartige Fehler deuten auf ein fehlerhaftes Zusammenspiel von Hardware (Grafikkarte), Treiber sowie Anwendungssoftware hin. Meist hilft ein neuer Grafiktreiber.
    Manchmal jedoch ist es ratsamer, auf einen älteren Treiber zurückzugreifen, wenn neue Treiber Artefakte bringen. Der Nachteil an älteren Treibern besteht allerdings darin, dass allerneueste Hardware mitunter noch nicht implementiert ist...

    Never change a running system...



    Nachdem openSUSE 13.1 KDE wunderbar funktioniert, wollte ich dennoch testen, wie sich modernere Systeme anfühlen.



    Mit dem Erscheinen von openSUSE 13.2 im November 2014 kam die die allerneueste Linux-Distribution auf den Markt, die openSUSE zu bieten hatte. Zunächst gab es doch so einige Probleme, die mich schlussendlich dazu bewogen hatten, erst einmal die altbewährte Version 13.1 beizuhalten. Irgendwie war mir klar, dass ich nicht ewig auf die alten, aber bewährten Versionen setzen kann, auch wenn die 13.1 als LTS-Version (Long Time Support) herausgebracht wurde.



    Zwischenzeitlich gibt es neben den üblichen Releases eine Factory-Version, die zwar stets die allerneuesten Programme beeinhaltet, jedoch auch mal instabil sein kann. Daneben existiert auch noch eine Version, die sich Tumbleweed nennt, welche sich dadurch auszeichnet, ein Rolling-System zu sein, das durch permanente Updates immer auf einem relativ neuen Softwarestand ist, ohne jedoch die Stabilität der Pakete zu vernachlässigen. Ausserdem sollte ein Upgrade auf Plasma 5, dem Nachfolger für KDE 4, möglich sein.



    Als vor einigen Tagen Kubuntu 15.04 mit Plasma 5 erschien und mir die Optik sofort gefallen hatte, wollte ich Derartiges ebenfalls auf meinem System!
    Wie schon beschrieben, bot die Tumbleweed-Version von openSUSE ebenfalls Plasma 5, was ich sogleich testen wollte - zumal die Software relativ stabil sein soll...
    Nach einem Backup aller wichtigen Daten auf externe Datenträger, erstellte ich mir einen bootfähigen USB3-Stick mittels imagewriter.



    Die Installation von openSUSE Tumbleweed 20150505 war dank des USB-Sticks innerhalb 10 Minuten erledigt. Doch ohweh, wie bekomme ich einen proprietären NVIDIA-Treiber für eine GTX 770 mit 4096 MB VRAM auf den Rechner? Ein Repository gibt es leider nicht! Aber nach kurzer Suche in den Software-Datenbanken von openSUSE fand sich ein Weg, die gewünscheten Treiber zu installieren, auch wenn es eine Abkehr von altbekannten Wegen war...



    Die Plasma 5-Version gefiel mir ausnehmend gut! Jedoch gab es diverse Hard- und Software-Probleme, die sich ad hoc nicht beseitigen ließen. Am meisten störte mich ein Bug des Dateimanagers Dolphin, wo sich Änderungen an den Einstellungen nicht permanent speichern ließen. Für mich ein eindeutiges No-Go! Weiterhin wirkt Plasma 5 allgemein noch ein wenig unfertig, auch wenn eindeutig das Potential zu erkennen ist! Ein Einsatz auf Produktivsystemen erscheint jedoch derzeit nicht wirklich empfehlenswert.



    Als ich vor rund einem halben Jahr versuchte, die neu erschienene Version openSUSE 13.2 zu installieren, scheiterte ich damals unter Anderem an der Installationsroutine des Grafiktreibers. Offensichtlich hatte ich damals nicht ausreichdend recherchiert. Jedenfalls gab ich zugunsten der Beibehaltung der alten Linux-Version recht schnell auf... Heute läuft hier die 13.2 hervorragend, nachdem sich heraus stellte, dass die Installationsroutine des Grafiktreibers für Tumbleweed ebenfalls für die 13.2 anwendbar ist, auch wenn inzwischen Repositories existieren. Gerade wenn man die Hardware mit X-Plane 10 ausreizen will, ist die Möglichkeit, Treiber individuell testen zu können essentiell, welche die Repositories nicht bieten können...





    Fazit:



    Die getesteten Systeme Factory sowie Tumbleweed erscheinen von Ansatz recht vielversprechend, sind jedoch im Einzelfall nicht ganz alltagstauglich. Speziell Factory ist am ehesten für Softwaretester geeignet; für Produktivsysteme jedenfalls derzeit nicht.
    Das Rolling-Release Tumbleweed wirkt zwar momentan teilweise ein wenig unfertig, hat jedoch das meiste Potential für künftige Software-Releases, ohne sich auf eine bestimmte Version festzulegen.
    Das Release-System 13.2 lässt sich dagegen ohne Probleme installieren sowie modifizieren. Kenntnisse über spezielle Treiberinstallationen sind jedoch nötig, will man andere als die leicht veralteten Repositories nutzen.