Was die Sichtbarkeit von Wolken bis zum Horizont angeht, will ich auf folgendes hinweisen:
Der Mensch sieht seine Umgebeung in sogenannter "Zentralperspektive", h.h. zwei Parallelen werden sich scheinbar in der Ferne treffen. Als Bespiel will ich anführen, sich mal auf ein Bahngleis zustellen und dieses mit den Augen immer weiter verfolgen. Irgendwann meint mann die Schienen würden sich berühren.
Der Simulator stellt das System Wolke - Landschaft nicht so dar! Wenn man sich die Lage der Wolken in der Ferne im Verhältnis zur Landschaft ansieht, dann müssen die Wolken am Horizonz viel zig Kilometer hoch sein. Ich habe darüber vor Jahren mit dem Entwickler von FSGRW gesprochen und er gab zu, sich dieser Problematik nie bewusste gewesen zu sein. Er stimmte mir aber zu, wusste aber in dem Augenblick auch nicht, wie man das programmtechnisch ändern könnte.
Mit anderen Worten, wir sehen im X-Plane die Wolken nicht perspektivrichtig. Hinzu kommt, dass Wolken mit ihrer Obergrennze kaum im Dunst verschwinden können, denn oberhalb von einigen tausend Metern ist die Luft schon deutlich dünner und trockener als am Boden.
Unterhalb der Wolken können diese sehr wohl im Dunst verschwinden.
Wer an einem Sommertag sich Schönwetterwolken bei trockenem Wetter ansieht, wird erkennen, dass diese den Horizont knapp erreichen und nicht im Dunst verschwinden. Und ihr Volumen wird scheinbar kleiner!Gleichwohl müssen Wolken nicht immer scheinbar den Horizont erreichen! Größere Wolkengebilde können soweit auseinander sein, dass man von unten gesehen immer ihre Grenzen sieht.
Über den Wolken, ich meine hier in Reiseflughöhe der Dickbleche, sollte die Wolkengrenze in der Regel bis zum Horizont gehen, denn Sichtweiten in Reiseflughöhe bis 200 km sind durchaus möglich. Denn dort beträgt die Luftfeuchte nicht mal 10%.
Das Ende oder den Anfang einer Front u.ä. sieht man selbstverständlich immer scharf. Aber auch da gibt es begrenzte Ausnahmen.
Dieses Problem ist derart komplex, dass man darüber stundenlang palavern könnte. Ganz zu schweigen von seiner programmtechnischen Umsetzung.
Es ist schon erstaunlich wieviel von dem Chaos am Himmel im Flusi dargestellt wird, finde ich.
Viele Grüße
Dieter